Neubau Hochbehälter Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth

Neubau Hochbehälter Ulmerfeld – Hausmening – Neufurth

Auftraggeber: Wasserwerke Amstetten GmbH

Bauzeit: September 2024 – Dezember 2025

Die Wasserwerke Amstetten GmbH betreiben in der Ortschaft Dorf Hausmening einen Hochbehälter mit einem Speichervolumen von 600 m³, der Anfang der 1970er Jahre errichtet wurde. Der Behälter wird als Gegenbehälter betrieben, die Befüllung erfolgt über eine Drucksteigerungsanlage in Winklarn (mit einer maximalen Förderkapazität von ca. 13 l/s) und über eine ca. 4.700 m lange Transportleitung, die gleichzeitig als Versorgungsleitung für die Druckzone 4 – Ulmerfeld dient. Im Hochbehälter befindet sich eine Drucksteigerungsanlage zur Löschwasserversorgung der Druckzone Ulmerfeld (Förderleistung ca. 10 l/s) sowie eine Drucksteigerungsanlage zur Druckerhöhung für die Ortschaft Hausmening.

Da der bestehende Hochbehälter grundsätzlich zu klein dimensioniert ist, nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und zudem mittlerweile eine zusätzliche Wasserlieferung nach Allhartsberg vereinbart ist, wird im Rahmen des gegenständlichen Bauvorhabens ein neuer Hochbehälter mit einem Speichervolumen von V = 1.200 m³ (2 x 600 m³) hergestellt werden. Dieser befindet sich unmittelbar neben dem bestehenden Behälter, der zukünftig rückgebaut werden soll und danach als reiner Durchlaufbehälter fungiert.

Dafür wird ein Behältergebäude errichtet, in dem 2 Edelstahltanks mit einem Speichervolumen von jeweils 600 m³ aufgestellt werden. Im Rohrkeller des neuen Hochbehältergebäudes werden 2 Drucksteigerungsanlagen installiert, die der Versorgung der Druckzone 3 (Hausmening) und der Druckzone 4 (Ulmerfeld) dienen sollen. Über diese Drucksteigerungsanlagen soll auch die Löschwasserversorgung diese Ortsbereiche sichergestellt werden.

Durch die geplanten Maßnahmen erhöht sich die Versorgungssicherheit für die Versorgungszonen Hausmening und Ulmerfeld, ebenso wird der Grundschutz für die Löschwasserversorgung entsprechend den Richtlinien des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes sichergestellt.

Zur Energieversorgung der Drucksteigerungsanlage sowie zusätzlich zur Blackout-Vorsorge wird am Gebäudedach eine Photovoltaikanlage installiert, die in einen Batteriespeicher einspeist. Dieser Batteriespeicher wird in einem eigenen Gebäudeteil installiert, der an das Hochbehältergebäude angebaut wird.

Leistungen durch IKW:

-          Planung

-          Förderabwicklung

-          Ausschreibung sämtlicher Gewerke

-          Örtliche Bauaufsicht sowie Abrechnungskontrolle